Ecuador Reiseinspirationen

Auf einer Höhe von über 3.800 m hat sich über die letzten Jahrhunderte das Regenwasser im Krater des Quilotoa Vulkans nach dessen letzten Ausbruch gesammelt. Auf einer idyllischen Wanderung kann man vom Kraterrand bis zum smaragdgrünen Kratersee, in dem keine Fische leben, hinabsteigen. Wer mehr Zeit mitbringt, kann auch eine Wanderung um die Lagune in dieser friedlichen Umgebung unternehmen.

Etwa 60 km südlich von Quito befindet sich der Cotopaxi Nationalpark. Namensgebend ist der mit über 5.800 m weltweit höchste und noch aktive Vulkan mit seinem schneebedeckten Gipfel. Eingebettet in die typische Andenlandschaft, lassen sich hier im Hochland auch freilebende Pferde, Weißwedelhirsche, Rehe, Andenfüchse und Kondore entdecken.

Auf über 2.800 m befindet sich die weltweit höchstgelegene Hauptstadt Quito. Sehenswert ist vor allem die zum UNESCO-Welterbe zählende Altstadt mit ihrer Architektur aus der spanischen Kolonialzeit. Ein Besuch des Platzes der Unabhängigkeit mit Regierungspalast und Kathedrale ist ein Muss jedes Aufenthaltes in Quito. Wer schwindelfrei ist, sollte definitiv die Basilika besuchen: Vom Turm bietet sich eine tolle Aussicht über die historische Altstadt.

Etwa 30 km westlich von Cuenca gelegen, befindet sich der Cajas Nationalpark auf einer Höhe von bis zu 4.450 m über dem Meeresspiegel. Das Schutzgebiet ist geprägt von einer hügeligen Landschaft mit Tundravegetation, Nebelwäldern sowie zahlreichen Bergseen und Lagunen. Er bietet Heimat für zahlreiche Vogelarten und auch Lamas lassen sich in der freien Wildbahn beobachten.

Die drittgrößte Stadt Ecuadors ist unumstritten das Herzstück für Kunst und Kultur in Ecuador. Im historischen Zentrum lässt sich eine nostalgische Atmosphäre verspüren. Kleine, kopfsteingepflasterte Wege führen entlang alter Kolonialhäuser mit reich verzierten Eisenbalkonen und rot gekachelten Dächern. Ein Besuch der Neuen Kathedrale der Unbefleckten Empfängnis sollte bei keinem Aufenthalt verpasst werden. Außerdem lässt sich eine Vielfalt an Museen und Galerien in Cuenca besuchen.

Malerisch führt die Zugstrecke durch das idyllische Andenhochland. Zu den spektakulärsten Abschnitten gehört die Fahrt zwischen Alausí und Riobamba. An der Teufelsnase verlaufen die Gleise fast übereinander, um diesen steilen Felsen zu überwinden. Der markante Fels erhielt diesen Namen aufgrund seiner charakteristischen Form.

In Ecuadors größter und bevölkerungsreichsten Stadt befindet sich der wichtigste Handelshafen des Landes. Die Hafenstadt ist der ideale Ausgangspunkt für Erkundungen der Galápagos-Inseln. Aber auch so lohnt sich ein Besucht. Sehenswert ist das alte, malerische Viertel Las Peñas mit den bunten Häusern, die noch an die Kolonialzeit erinnern.

Sie sind wohl die Hauptattraktion für jeden Reisenden, der sich auf den langen Weg zu den Galápagos-Inseln etwa 1.000 km westlich des Festlandes macht. Insgesamt 15 Unterarten - von denen vier bereits ausgestorben sind - gehören zu dieser Landschildkrötenart, die bis zu 150 Jahre alt werden kann. Auf verschiedenen Inseln des Archipels können diese gemächlichen Tiere beobachtet werden.

Neben den berühmten Galápagos-Riesenschildkröten bietet das vulkanische Archipel aber auch Heimat für weitere Tierarten. Beispielsweise lassen sich Galápagos-Seelöwen und -Robben an den Küsten beim Sonnen an den Sandstränden beobachten.

Gehörend zu den Galápagos-Inseln, ist Bartolomé eine der jüngeren Inseln des vulkanischen Archipels. Empfehlenswert ist eine Wanderung über Holztreppen und Stege auf den Gipfel des Vulkans der Insel, von wo aus man eine schöne Aussicht über die Insel hat. Zu den Highlights zählt außerdem der Pinnacle Rock direkt an der Küste.