Südkorea Reiseinspirationen

Der "Palast der strahlenden Glückseligkeit" ist der größte der fünf Paläste aus der Zeit der Jaseon-Dynastie. Im Jahre 1990 begann man, die Anlage wieder originalgetreu zu rekonstruieren, um die ursprüngliche Pracht des Palastes wiederherzustellen. Zu den wichtigsten Gebäuden zählt der Gyeonghoeru Pavillon, der auf Säulen in einem künstlich angelegten See gebaut wurde. Er diente zum Empfang von hohen Gästen, offiziellen Zeremonien, aber auch Festessen zu besonderen Anlässen wurden hier veranstaltet.

Die Festung etwa 30 km südöstlich von Seoul diente in unruhigen Zeiten als Zufluchtsort sowie zeitweise als Hauptstadt, da sie über alle dafür nötigen Einrichtungen verfügte. Auch heute ist sie noch von besonderem historischen und kulturellen Wert. Die idyllischen Wälder rund um die Bergfestung sind ein beliebtes Wander- und Ausflugsziel, um dem trubeligen Großstadtleben für einen Moment zu entfliehen.

Inmitten eines schönen Gartens mit Wasserfontäne befindet sich ein weiterer der fünf Paläste Seouls aus der Jaseon-Dynastie. Als während des Krieges im 16. Jahrhundert alle Paläste  schwerwiegend beschädigt oder zerstört worden sind, wurde das Gebäude des heutigen Palastes zum ersten Mal als "Ersatz"-Palast genutzt, woraufhin er dann erst offiziell zum royalen Palast ernannt wurde.

Im Herzen der Großstadt befindet sich der Namsan Park, der aufgrund seiner Spazierwege und Attraktionen ein beliebtes Ausflugsziel ist, um den Trubel der Stadt für einen Augenblick hinter sich zu lassen. Der Gipfel des gleichnamigen Berges lässt sich entweder per Seilbahn oder über Treppen erreichen. Hier befindet sich auch der Seoul Tower, der einen tollen Ausblick über die Metropole Seoul gewährt.

Der größte traditionelle Markt in Korea erwartet seine Besucher mit einer großen Auswahl an Dingen des täglichen Bedarfs: Kleidung und Accessoires, Teppiche, Blumen sowie typisch koreanisches Essen können hier erworben werden. Nachtschwärmer können auch bis tief in die Nacht durch die Gassen des Marktes bummeln, da er bis in die Morgenstunden geöffnet hat.

Auf dem Tohamsan Berg gelegen, ist die Grotte ein repräsentatives Beispiel eines Steintempels in Korea. Inmitten der Haupthalle mit rundem Gewölbe befindet sich eine große Buddha-Statue, umgeben von den in die weißen Granitwände gemeiselten Bodhisattvas, Devas und weiteren Figuren - ein Meisterwerk ostasiatischer Buddha-Kunst.

Bekannt ist das UNESCO-Weltkulturerbe vor allem für die Schönheit des Tempels und die künstlerischen Ausführungen der Steinrelikte. Er ist einer der wichtigsten buddhistischen Bauwerke Südkoreas und beherbergt sieben Nationalschätze Südkoreas. Jeweils zwei vergoldete Buddha-Statuen, Stein-Pagoden, Treppenanlagen sowie ein Reliquienbehälter sind hier vorzufinden.

Nordöstlich Busans erwartet Reisende ein ganz besonderer, buddhistischer Tempel, dessen Geschichte bis ins 14. Jahrhundert zurückreicht. Es ist ein seltener Anblick, dass ein Tempel untypischer Weise nicht in den Bergen, sondern direkt an der Küste errichtet worden ist. Besonders sehenswert ist der Tempel im April, wenn die umliegenden Kirschbäume in voller Blüte erstrahlen.

Malerische Flüsse und schöne Täler mit uralten Kieferbäumen prägen die Gebirgslandschaft des Gayasan. Auf dem Berg liegt einer der berühmtesten Tempel Koreas: der Haeinsa Tempel.  Hier wird das Weltkulturerbe Tripitaka Koreana, ein buddhistischer Kanon, mit über 80.000 Holzdruckplatten aus dem 13. Jahrhundert aufbewahrt - die umfassendste Sammlung an buddhistischen Schriften in Südostasien.

Auf  der Insel Jeju liegt mit einer Höhe von über 1.950 Metern der größte Berg Südkoreas. Mount Hallasan ist ein erloschener Vulkan. Auf dem Gipfel des Berges befindet sich der malerische  Baengnokdam Kratersee. Diverse, gut ausgebaute Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades führen durch die schöne Flora und Fauna des Mount Hallasan und bieten tolle Ausblicke auf die Insel, aber nicht alle führen bis zum Gipfel und Kratersee.

Eingebettet in eine üppige Waldlandschaft befindet sich der Cheonjiyeon Wasserfall im Süden der Insel Jeju. Er ist einer der drei berühmten Wasserfälle der Insel und der Name bedeutet übersetzt "Teich Gottes". Den Namen erhielt der Wasserfall und Teich durch eine alte Legende, die besagt, dass dies einst der Badeort himmlischer Feen war.

Die koreanische Küche ist ein wahres Geschmackserlebnis durch die Vielfalt an Gewürzen und Zutaten! Aufgrund des hohen Gemüseanteils ist sie außerdem sehr gesund und hat einen hohen Nährwert. Koreaner kochen sehr traditionsbewusst. Eine der bekanntesten koreanischen Spezialitäten ist Kimchi, fermentiertes und eingelegtes Gemüse, das es in verschiedenen Variationen gibt und quasi bei keiner Mahlzeit fehlen darf.

Tiefe und saftig grüne Wälder, eine beeindruckende Tierwelt und vor allem die sonderbaren und steilen Felswände, die in eine dichte Nebeldecke eingetaucht sind, charakterisieren die Gebirgslandschaft Seroksans. Besonders eindrucksvoll ist das Landschaftsbild in den Herbst-Monaten, wenn die Bäume in ein buntes Farbenmeer getaucht werden.

Es gibt mehrere Wanderwege von leicht bis sehr anspruchsvoll, die über steile Pfade durch die schroffe Landschaft führen. Unterwegs lässt sich die tolle Bergszenerie und Tierwelt entdecken. Sehenswert im Nationalpark sind die alten Tempelanlagen, heiße Quellen und Wasserfälle.