Laguna Quilotoa
Ein mit Regenwasser gefüllter Kratersee
Malerischer Kratersee
Etwa 175 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Quito liegt der malerische Kratersee des gleichnamigen Vulkans Quilotoa. Auf 3.800 Metern gelegen, kollabierte vor 800 Jahren der Vulkan bei seinem letzten Ausbruch und bildete den riesigen Krater. Dabei dauerte es Jahrhunderte bis sich dieser mit Regenwasser 250 Meter tief füllte. Ob schimmernd Grün, Blau, Braun, Türkis oder tief Schwarz, der See beeindruckt inmitten einer zerklüfteten steinigen Landschaft mit seinem prächtigen Farbenspiel und verdankt dies seinem mineralhaltigen Wasser. Besonders bei einer Umrundung oder bei einem Abstieg 300 Höhenmeter hinunter zum See, versetzt einen die spektakuläre Landschaft und die Lagune selbst ins Staunen, die letztlich diesen Ort in den Anden zu einem beliebten und sehenswerten Wanderziel machen.
Andendorf Quilotoa
Im abgeschiedenen Andenhochland liegt nicht unweit des Kratersees die kleine Stadt Quilotoa. Der Ort ist die Heimat vieler Indianer, die von der Landwirtschaft leben und den Besucher in das traditionelle Andenleben eintauchen lassen. Ihre traditionelle Kleidung, die Häuser und auch die Lamas und Schafe versprechen ein farbenfrohes Erlebnis. Auch wenn die Bewohner die Laguna Quilotoa verächtlich „agua salada“ (Salzwasser) nennen und sie in ihren Legenden als endlos tief beschreiben, erfüllt diese dennoch in ihrem alltäglichen Leben einen nützlichen Zweck. Denn zweimal täglich treiben die Indianer ihre Schafe hinab zum Trinken.
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