Maiko Tour

Deine Tour startet mit dem Check-In im Hotel. Heute kannst du in Ruhe in Japan ankommen und während eines Spaziergangs erste Eindrücke sammeln.

Heute warten die alte kaiserliche Hauptstadt und ihre einmaligen UNESCO-Welterbestätten darauf, entdeckt zu werden. Dem Vorbild der Stadtbevölkerung folgend, erkundest du heute mit dem Rad die Stadt. Beginne mit dem goldenen Tempel Kinkakuji. Dieser mit mehr als 20 Kilogramm Gold bedeckte Pavillon geht auf eine Tempelgründung im späten 14. Jahrhundert zurück und gilt mit seinem Garten als Inbegriff klassischer japanischer Ästhetik. 

Es geht weiter zum Rundgang durch die Weberei Orinasukan im Stadtteil Nishijin und danach durch den großen Stadtgarten Kyotos zum alten Gosho-Kaiserpalast. Die meisten Gebäude, die Thronhalle und die wunderschönen Gärten wurden im 19. Jahrhundert neu errichtet. Du passierst unzählige Tempel und Machiya (traditionelle hölzerne Wohnhäuser), genießt den Ausblick von der hölzernen Terrasse des Kiyomizu-Tempels (UNESCO-Welterbe) und fährst danach mit dem Rad zum Hotel zurück.

Heute kannst du Kyoto auf eigene Faust erkunden oder dich dem Tagesausflug zu den Sika-Hirschen von Nara und den Teeplantagen von Wazuka anschließen. Am letzten Abend in der faszinierenden Stadt Kyoto bietet sich ein Spaziergang im Gion-Viertel an. Vielleicht erspähst du eine Geisha!

Morgen wird dein großes Gepäckstück per Kurier zum Hotel nach Nagano verschickt. Bitte packe deshalb alles, was du für eine Nacht benötigst, handlich zusammen.

Kyoto - Nara - Wazuka - Kyoto

Optionaler Ausflug: Nara und Teestadt Wazuka

Beim optionalen Tagesausflug geht es zur Wiege der japanischen Kultur, in die Kleinstadt Nara. Besuche das größte Holzgebäude der Welt, die Große Buddha-Halle auf dem Gelände des Todaiji-Tempels, in der die weltweit größte Buddha-Figur aus Bronze steht. Anschließend besichtigst du die seit 2018 restaurierte „Goldene Halle“ des Kofukuji-Tempels, der durch seine fünfgeschossige Pagode aus dem 15. Jahrhundert beeindruckt. Überall streifen handzahme, aber frei herumlaufende, als heilig geltende Sika-Hirsche durch die Stadt. In den mit Teeplantagen übersäten Hügeln von Wazuka widmest du dich im Anschluss dem wohl wichtigsten Getränk Japans. Nach einer Einführung in den Teeanbau wird der Tee auch verkostet. 

Anschließend Rückfahrt Richtung Kyoto. Kurz vor Kyoto liegt der Fushimi-Inari-Schrein, den du per Bahn erreichst. Mit seinen Tausenden roten Torii-Toren und Fuchs-Statuen ist er ein weltbekanntes Fotomotiv und Teil des UNESCO-Welterbes von Kyoto. Nutze den Abend für erste Erkundungen in der Hauptstadt traditioneller Kultur.

Von Kyoto aus geht es heute Richtung Kanazawa, mit einem Stopp in der alten Kleinstadt Omihachiman. Der kurze Aufstieg zum buddhistischen Heiligtum des Örtchens eröffnet dir einmalige Blicke auf den größten Binnensee Japans, den Biwa-See. 

Nach einem Spaziergang entlang des malerischen Altstadt-Kanals mit wunderbar erhaltenen Kaufmannshäusern aus dem 18./19. Jahrhundert besuchst du eines der zahlreichen Projekte zur Wiederbelebung der Stadt. Junge Japaner haben von Verfall und Abriss bedrohte Häuser zur modernen Verwendung umgebaut und kämpfen so gegen die Effekte des demographischen Wandels.

Omihachiman - Kanazawa

Nach der Ankunft am Hauptbahnhof von Kanazawa erkundest du das spektakuläre Bahnhofsgebäude mit einem gigantischen, postmodernen Schreintor aus Holz und begibst dich anschließend zum Gruppenhotel. Bei früher Ankunft kannst du einige Highlights von Kanazawa bereits heute erleben.

In Kanazawa besuchst du einen der drei schönsten Landschaftsgärten Japans: den Kenrokuen Wandelgarten. Speziell zur Kirsch- und Azaleenblüte sowie bei der Herbstlaubfärbung ist er einer der beliebtesten Orte in ganz Japan. In der Samurai-Villa Nomura tauchst du noch tiefer in die Geschichte der Schwertträger ein. Im Geisha-Viertel Higashi-Chaya laden zahllose Süßigkeiten-Manufakturen und Restaurants zum Verweilen ein. Eine Spritztour durch das bunte Treiben des Omicho-Marktes rundet den Aufenthalt in Kanazawa ab.  

Von Kanazawa geht es weiter nach Nagano. Dafür fährst du mit dem pünktlichsten Verkehrsmittel der Welt, dem Shinkansen Superexpress-Zug. Die Strecke von rund 240 km dauert gerade einmal 90 Minuten. Am frühen Abend kommst du an deinem Hotel in der Alpen-Hauptstadt Nagano an und besuchst nach Lust und Laune den abendlich erleuchteten Pilgertempel Zenkoji, das Hauptheiligtum der Stadt.

Auf dem Weg vorbei an den japanischen Alpen machst du einen Zwischenstopp im bezaubernden Städtchen Matsumoto. Besuche die erste Burganlage auf deiner Reise, die wegen ihrer Farbgebung als „Krähenburg“ bezeichnet wird. Sie versetzt dich zurück in die Zeit der Samurai und Feudalherren.

Matsumoto - Jigokudani

Der Höhepunkt des Tages wartet auf dich in den Tiefen der Alpenwälder: der Jigokudani Affenpark und die hier wild lebenden und badenden Japan-Makaken.

Jigokudani - Kawaguchi

Am späten Nachmittag erlebst du noch den Kawaguchi-See. In dessen Nähe erblickst du mit etwas Glück das Symbol Japans schlechthin: den heiligen Berg Fuji. Die zart geschwungene Silhouette des mit 3.776 Metern höchsten Berges von Japan ist ein absolut einmaliger Anblick (wetterabhängig).

Übernachtung im Hotel mit hauseigenem Onsen, einer heißen Thermalquelle.

Du besuchst per Bus das architektonisch meisterhaft gestaltete Fuji World Heritage Center, wo du mehr über die Geologie und Geschichte des aktiven Vulkans und seiner fünf Seen erfährst. Unweit des Centers liegt der Fuji-Hongu-Sengen-Schrein, ein UNESCO-Welterbe, in dem seit Jahrhunderten die Schutzgottheit des Berges verehrt wird. Du machst zudem einen Fotostopp bei den Shiraito-Wasserfällen. 

Ein unvergleichliches Naturschauspiel, denn hunderte dünne Wasserfälle zaubern einen silbrigen Wasservorhang vor das raue und schwarze Vulkangestein. Anschließend Weiterfahrt nach Tokyo, der Megametropole mit mehr als 40 Millionen Einwohnern, Olympia-Stadt und Hauptstadt Japans.

Heute entdeckst du Tokyo auf eigene Faust oder schließt dich dem optionalen Tagesausflug nach Nikko an. Wie ein japanisches Sprichwort sagt: „Sage nie kekko (prächtig), bevor du nicht Nikko gesehen hast.”

Optionaler Ausflug "Nikko"

Bei deinem optionalen Tagesausflug fährst du zu den berühmten UNESCO-Welterbestätten von Nikko. Dazu zählt das Mausoleum des ersten Shoguns der Edo-Zeit: der Toshogu-Schrein, dessen unglaublich prächtige, mit glänzendem Goldbelag verzierte Gebäude dir die Sprache verschlagen werden. 

Der ebenso beeindruckende Rinnoji-Tempel am Fuße der Anlage mit seinen drei gigantischen Haupt-Kultbildern vermittelt einen Eindruck davon, mit welch großer Ehrfurcht Pilger bereits seit dem Altertum vor diese Heiligtümer getreten sein müssen.

Nach dem Frühstück endet deine Japan-Reise heute mit dem Check-Out.

Frag aber gerne noch deinen Reiseleiter, er hat bestimmt noch ein paar Insider-Tipps für dich auf Lager. Entdecke zum Beispiel bequem mit dem öffentlichen Nahverkehr den Meiji-Schrein in einem bewaldeten Park mitten in der Stadt, den Stadtteil Shibuya mit der meist überquerten Kreuzung der Welt oder den historischen Pilger-Stadtteil Asakusa mit dem Sensoji-Tempel, seiner riesigen Papierlaterne und der lebhaften Pilgerstraße Nakamisedori.