Serengeti Nationalpark
Bekanntes Naturschutzgebiet in Tansania
Weltnaturerbe in Tansania
Der Serengeti-Nationalpark im Norden Tansanias ist einer der bekanntesten Naturschutzgebiete der Welt. 1951 eingerichtet, umfasst der Nationalpark heute fast 15.000 Quadratkilometer. Er wurde vor allem durch den preisgekrönten Dokumentarfilm „Die Serengeti darf nicht sterben“ von 1959 bekannt. Seit 1981 zählt die Serengeti zum Weltnaturerbe der UNESCO. Der Name stammt aus der Maasai-Sprache und bedeutet „endloses Land“ und ist bezeichnend für die Landschaft dieser Region: sie ist geprägt von einer leicht hügeligen Grassavanne mit wenigen Bäumen.
Tierwelt der Serengeti
Die Serengeti ist ein komplexes und vielfältiges Ökosystem. Sie ist Schauplatz eines der beeindruckenden Naturschauspiele der Welt: der großen Tierwanderung oder Migration. Millionen Gnus und Zebras wandern auf der Suche nach fruchtbaren Weidegründen von November bis Juli in die Masai Mara. Besonders die Durchquerung des Mara-Flusses, in dem Krokodile lauern, ist ein beliebter Zeitpunkt für Safaris. Es lässt sich jedoch nie vorhersagen, wann genau dieses Ereignis stattfindet. In der Nähe der großen Herden finden sich meist auch Raubtiere wie Löwen und Hyänen auf Beutesuche. Andere große Säugetiere in der Serengeti sind Leoparden, Elefanten, Geparden und Nashörner.
Ihre Reise in die Serengeti
Die Serengeti ist das beliebteste Reiseziel in Tansania. Mehr als 90.000 Touristen besuchen jährlich den Nationalpark. Er liegt 335 Kilometer von Arusha entfernt, wo die meisten Safari-Touren beginnen. In und um den Nationalpark befinden sich zahlreiche Unterkünfte vom einfachen Camp bis zur luxuriösen Lodge.
Unser Tipp: Zwar ändern die Tiere stets ihre Standorte, jedoch stehen die Chancen gut zwischen Dezember und März Gnus zu beobachten, die sich überwiegend im Süden der Serengeti aufhalten.
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