Junger Löwe im Serengeti Park
Giraffe im Lake Manyara Nationalpark
Zebras im Serengeti Park
Leoparden im Serengeti Park
Elefanten im Tarangire Nationalpark

Tansania Reisebericht - Tansanias Nationalparks entdecken mit Tanganiyka Expeditions

Meine Reise begann um 08:51 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof, obwohl der Abflug mit Qatar Airways vom Frankfurter Flughafen erst um 15:00 Uhr geplant war. Dadurch verlief die Anreise sehr entspannt, und trotz einer kleinen Zugverspätung gab es keine Sorgen. In Frankfurt angekommen, ging es direkt zum Check-in-Schalter/Gepäckaufgabe und bis 12:00 Uhr war bereits alles erledigt. Das Boarding begann um 14:00 Uhr, sodass noch etwas Zeit blieb, um eine Kleinigkeit zu essen. Der Flug startete pünktlich, und nach fünfeinhalb Stunden landete ich planmäßig in Doha – genug Zeit, um den Flughafen ein wenig zu erkunden.

Das Highlight für mich war „The Orchard“ – ein wunderschön angelegter tropischer Garten mit viel Platz zum Sitzen und Entspannen. Hier lässt es sich sehr gut aushalten, während man auf den Anschlussflug wartet.

Um 01:50 Uhr startete mein Weiterflug, und ich konnte mein Glück kaum fassen, als mir ein Upgrade in die Business-Class angeboten wurde – was für ein Glück! Fünf Stunden später und schön ausgeruht landete ich pünktlich am Flughafen Kilimandscharo. Die Einreise mit dem E-Visum verlief problemlos und ist sehr zu empfehlen. Ein Fahrer von Tanganyika Expeditions wartete bereits auf mich und brachte mich zur Arumeru River Lodge. Die Fahrt dauerte etwa 45 Minuten. 

Dort wurde ich von unserem Reiseleiter von Tanganyika Expeditions begrüßt und lernte die anderen Teilnehmer unserer siebentägigen Safari kennen. Danach blieb Zeit, mein Zimmer zu beziehen und mich frisch zu machen, bevor uns das Büro und die Werkstatt von Tanganyika gezeigt wurden, die sich auf dem Gelände der Arumeru River Lodge befinden. Anschließend gab es ein Mittagessen im Hotelrestaurant, das auf der Terrasse serviert wurde.

Elefanten im Tarangire Nationalpark

Am Nachmittag unternahmen wir gemeinsam eine kleine Regenwald-Wanderung, bei der wir teilweise quer durch den Dschungel liefen. Unterwegs konnten wir viele Affen beobachten, insbesondere die faszinierenden Weißschwanz-Stummelaffen (Colobus). Diese Tiere haben lange, buschige weiße Schwänze und ein sehr niedliches schwarzes Gesicht. Am späten Nachmittag erkundete ich die Lodge, die eine sehr schöne und ruhige Lage bietet. Die Unterkunft besteht aus kleinen Bungalows, die geschmackvoll und traditionell eingerichtet sind. Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es früh ins Bett, da ich nach dem langen Flug einiges an Schlaf nachzuholen hatte.

Am nächsten Morgen fuhren wir nach dem Frühstück zum Flughafen in Arusha, um einen Flug nach Ikoma zu nehmen. Mit einem 14-Sitzer-Flugzeug verbrachten wir etwa eine Stunde in der Luft – ein wirklich großartiges Erlebnis. Von oben hatte man eine fantastische Aussicht auf die Wildnis, die durch die kleine Regenzeit in einem intensiven Grün erstrahlte. Die Mischung aus blauem Himmel, weißen Wolken und der smaragdgrünen Landschaft war beeindruckend.

Am Ikoma-Flugstrip wurden wir mit zwei elektrischen Safari-Jeeps abgeholt und nach Grumeti gebracht. Diese Jeeps fahren genauso wie Diesel-Jeeps, sind aber sehr leise und natürlich klimaneutral. Die Grumeti Hills Lodge liegt in der Grumeti Wildlife Management Area, angrenzend an den Serengeti-Nationalpark. Sie wurde auf dem höchsten Hügel der Umgebung errichtet und bietet einen spektakulären Ausblick.

Die Lodge verfügt über 20 permanente Zelte, die alle einen großartigen Blick auf die Umgebung bieten. Wir wurden herzlich empfangen und zu unseren Zelten gebracht, wo wir uns zunächst einrichten und die Aussicht genießen konnten. Die Zelte sind sehr gut ausgestattet und vermitteln ein perfektes Safari-Gefühl. Nach einem leckeren Mittagessen wurden wir durch die Lodge geführt und konnten die weiteren Einrichtungen wie den Pool, den Massageraum und die Bar besichtigen.

Am Nachmittag bereiteten wir uns auf die erste Pirschfahrt vor und fuhren mit den elektrischen Jeeps los. Schon bald entdeckten wir die ersten Tiere: Impalas, Wasserböcke und Büffel. Später folgten Giraffen, Zebras und Elefanten. Als es langsam dunkel wurde, überraschte uns das Team mit einem Sundowner und einem atemberaubenden Blick auf die Lodge und ihre Umgebung – eine perfekte Kulisse! 

Danach begann unsere Nachtsafari. Mithilfe eines großen Scheinwerfers und moderner Technik suchten wir nach weiteren Tieren. Über eine App konnten wir unsere Handys mit einem Nachtsichtfernglas des Guides verbinden und so die Tiere ohne zusätzliche Beleuchtung beobachten. Tatsächlich konnten wir damit Zebras, Büffel, Impalas und viele kleinere Tiere wie Hasen entdecken.

Nach etwa zwei Stunden kehrten wir zur Lodge zurück. Beim Abendessen tauschten wir uns über unsere Erlebnisse aus und besprachen die Pläne für den nächsten Tag. Der Tag endete mit einem begleiteten Rückweg zu den Zelten, da man nach Einbruch der Dunkelheit wegen der Wildtiere nicht allein unterwegs sein darf. Bevor ich einschlief, genoss ich die Ruhe im Zelt und lauschte den vielen Geräuschen der Nacht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein Löwe darunter war!

Am Morgen trafen wir uns früh, um 06:30 Uhr, um gemeinsam eine Walking-Safari zu unternehmen. Zusammen mit einem bewaffneten Ranger, unserem Guide Stanley und einem weiteren lokalen Guide der Lodge liefen wir zu einem Fluss. Während der etwa 4 Kilometer langen Wanderung erfuhren wir viel über die Tiere und Pflanzen der Region und konnten zahlreiche Tierspuren entdecken. Wir stießen auf alte Knochen eines Büffels, der von einem Löwen gerissen wurde, und begegneten einer kleinen Pavianfamilie.

Am Fluss angekommen, wurden wir mit einem Frühstück im Freien überrascht. Unter einem großen Akazienbaum war ein reichhaltiges Buffet mit Obst, Käse, Brot und vielem mehr aufgebaut. Auf heißen Kohlen wurden Omeletts und Eier nach Wunsch zubereitet, und es gab auch Würstchen! An einem liebevoll gedeckten Tisch saßen wir zusammen, genossen das Essen und die wunderschöne Atmosphäre in der Natur. 

Danach holten uns zwei Safari-Jeeps mit Pop-up-Dach ab, und unsere nächste Pirschfahrt begann. Der Weg führte uns durch die Grumeti-Region in Richtung der Ikoma Hills Lodge, wo ein Mittagessen auf uns wartete. Unterwegs sahen wir zahlreiche Vogelarten, Impalas, Wasserböcke und sogar ein Krokodil. Wir hofften, einen Leoparden zu sehen, doch es sollte an diesem Tag nicht sein.

In der Ikoma Hills Lodge angekommen, genossen wir zunächst ein Mittagessen, gefolgt von einer Hotelbesichtigung. Die Lodge ist noch recht neu – erst zwei Jahre alt – und befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Grumeti Hills Lodge. Mit nur zehn Zelten ist sie etwas kleiner. Wie die Grumeti Hills Lodge wurde auch diese Unterkunft auf einem Hügel errichtet und bietet einen großartigen Blick auf ein Wasserloch, was die Tierbeobachtung erleichtert. Die Zelte sind wunderschön gestaltet und mit lokalen Kunstwerken dekoriert. 

Besonders einladend ist der Pool, der mit seiner atemberaubenden Aussicht besticht. Leider hatten wir keine Zeit, ihn auszuprobieren, da der Serengeti-Nationalpark und unsere nächste Unterkunft, das Togoro Plains Camp, auf uns warteten.


Lake Manyara Nationalpark

Die Fahrt zum Eingang des Serengeti-Nationalparks dauerte etwa eine halbe Stunde. Sobald wir das Tor durchquert hatten, begann die nächste Pirschfahrt, und wir wurden nicht enttäuscht. Schon bald entdeckten wir eine große Herde von Büffeln und Zebras – etwa 200 Tiere aller Altersstufen. Kurz darauf sahen wir unsere ersten Elefanten und eine Giraffe mit ihrem Jungen, das sie gerade säugte. Aus der Ferne erspähten wir auch einen Löwen, der mitten auf der Ebene lag. Viele kleine Tiere waren ebenfalls unterwegs, darunter Löffelhunde und Mistkäfer, die wir aus nächster Nähe beobachten konnten.

Nach insgesamt zwei Stunden erreichten wir das Togoro Plains Camp, eine recht neue Unterkunft im zentralen Serengeti, in der Togoro-Plains-Region. Das Camp verfügt über 14 Zelte, die malerisch zwischen Felsen liegen. Wie in den anderen Camps und Lodges sind auch hier die Zelte sehr komfortabel ausgestattet. Sie liegen direkt in der Wildnis, ohne Zäune, was für ein authentisches Erlebnis sorgt.

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns im Hauptgebäude, um einen Cocktail auf der Terrasse zu genießen. Anschließend gab es ein köstliches traditionelles Abendessen im stilvoll eingerichteten Restaurant. Zum Abschluss überraschten uns die Mitarbeiter mit traditionellen Liedern und Tänzen, bei denen wir sogar mittanzen durften – ein wirklich unvergessliches Erlebnis!

Glücklich wurden wir schließlich von einem bewaffneten Ranger zurück zu unseren Zelten eskortiert. Zu den Geräuschen von Löwen schlief ich friedlich ein und wurde mitten in der Nacht von einem besonderen Besuch geweckt: Ein Elefant graste etwa 20 Meter von meinem Zelt entfernt – ein eindrucksvoller Moment!


Nilpferd im Serengeti Park

Der nächste Tag begann wieder früh mit einer Pirschfahrt. Um 6:30 Uhr brachen wir auf, ohne zu ahnen, wie ereignisreich dieser Tag werden würde, aber voller Hoffnung auf viele Tierbeobachtungen. Unsere Erwartungen wurden mehr als erfüllt! Schon bald stießen wir auf eine große Büffelherde, dicht gefolgt von einer ebenso beeindruckenden Gruppe Zebras. Anschließend sahen wir Gnus und sogar Strauße.

Besonders spannend wurde es, als wir einer Hyänenfamilie begegneten und diese für eine Weile aus der Nähe beobachten konnten. Plötzlich kam per Funk die Nachricht, dass Löwen gesichtet worden waren. Sofort machten wir uns auf den Weg. Zu unserer großen Freude konnten wir zwei männliche Löwen aus nächster Nähe beobachten. Auf dem Rückweg zum Camp entdeckten wir eine Löwin, die auf einem Felsen in der Sonne lag. Als ob das nicht schon genug wäre, hatten wir das Glück, einen Geparden nur einen Kilometer vor unserem Camp zu sichten und ihn ebenfalls ganz nah zu erleben – ein absolutes Highlight!

Nach all der Aufregung genossen wir ein Frühstück im Camp. Nach einer kurzen Hotelbesichtigung verabschiedeten wir uns vom Togoro Plains Camp und setzten unsere Fahrt durch die Serengeti fort. Auch während der Weiterfahrt warteten zahlreiche tierische Überraschungen auf uns. Zunächst begegneten wir Giraffen aus nächster Nähe und entdeckten anschließend eine riesige Ansammlung von Flusspferden – so viele auf einmal hatte ich noch nie gesehen!


Essende Löwin im Serengeti Park

Gnu Migration im Serengeti

Sehr zufrieden fuhren wir weiter zum Kubu Kubu Camp, das von Tanganyika Expeditions auch angeboten wird. Dort stand eine Besichtigung der Unterkunft an. Das Camp liegt wunderschön mit einer herrlichen Aussicht über die Serengeti. Es verfügt über 25 Zimmer sowie ein Familienzimmer, die alle geräumig und geschmackvoll eingerichtet sind – sogar mit Außenduschen!

Unsere Fahrt ging danach weiter Richtung Ronjo Camp, wo unser Mittagessen geplant war. Auf dem Weg dorthin wurde es abenteuerlich: Durch den Regen waren Teile der Strecke extrem matschig. Trotz mehrmaliger Suche nach einem besseren Weg blieb einer unserer Jeeps stecken. Zum Glück waren unsere Guides bestens vorbereitet und zogen das Fahrzeug nach kurzer Beratung mit dem anderen Jeep heraus. Solche Ereignisse zeigen, wie wichtig ein eingespieltes Team und gute Betreuung in Tansania sind. Sie sind auch ein klarer Hinweis darauf, dass Selbstfahrer-Touren in dieser Region nicht zu empfehlen sind.

Mit erheblicher Verspätung erreichten wir das Ronjo Camp, wo wir zügig unser Mittagessen einnahmen und die Unterkünfte besichtigten. Das Camp verfügt über 16 Zelte, die zwar schlichter als in den anderen Unterkünften sind, aber dennoch komfortabel und mit eigenem Bad ausgestattet. Da das Camp nicht permanent ist, hat es einen besonderen Charme, denn es vermittelt ein traditionelles Campinggefühl – jedoch mit moderner Ausstattung.


Gnu Herde im Serengeti

Da wir noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang in unserer nächsten Unterkunft, dem Olduvai Camp, sein wollten, setzten wir unsere Fahrt schnell fort. Unterwegs mussten wir jedoch zweimal anhalten, um am Straßenrand Löwen zu beobachten. Beim ersten Halt begegneten wir drei Löwinnen, und eine halbe Stunde später sahen wir drei Löwen. Es war wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis, diese majestätischen Tiere aus nächster Nähe beobachten zu dürfen.

Nun mussten wir uns wirklich beeilen. Wir verließen den Serengeti-Nationalpark und fuhren in das Ngorongoro-Schutzgebiet ein. Während die Sonne langsam unterging, konnten wir beobachten, wie sich die Landschaft um uns herum veränderte. Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir das Camp und fuhren direkt weiter zu einem Kopjes, um den Sonnenuntergang über den Serengeti-Ebenen gemeinsam mit den Maasai und einem Sundowner zu genießen.

Anschließend kehrten wir im Dunkeln zum Camp zurück, wo wir herzlich empfangen und zu unseren Zelten begleitet wurden. Das Olduvai Camp verfügt über 17 Zelte, die um einen zentralen Kopjes herum arrangiert sind. Es dient als Ausgangspunkt für Trekkingtouren in die Olduvai-Schlucht. Die Zelte sind sehr komfortabel und mit eigenen Bädern ausgestattet.

Der Tag endete mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem wir begeistert von den Erlebnissen des Tages erzählten.

Zebras im Serengeti

Am nächsten Tag brachen wir früh um 7:00 Uhr auf, um den kurzen Weg (ca. 1 km) zum Olduvai Ndogo Camp zu laufen und es zu besichtigen. Das Camp verfügt über acht Zelte, die sich am Fuß eines Kopjes befinden. Die Zelte sind gut ausgestattet, ähnlich wie im Hauptcamp, und geschmackvoll dekoriert. Jedes Zelt bietet einen atemberaubenden Blick über die endlosen Weiten der Serengeti-Ebenen. In der Nähe befinden sich einige Maasai-Dörfer, die man ebenfalls besuchen kann.

Nach einem reichhaltigen Frühstück im Camp fuhren wir weiter zum Ngorongoro-Krater. Der Weg dorthin führte uns durch eine atemberaubende Landschaft, gesäumt von Bergen auf beiden Seiten. Immer wieder sahen wir kleine Maasai-Dörfer und das Maasai-Volk mit ihren Eseln und Ziegen. Nach einer weiteren Fahrt durch das Hochland erreichten wir den Eingang zum Ngorongoro-Krater.

Zunächst begaben wir uns zu einer Aussichtsplattform, von der aus wir den gigantischen Blick über den Krater genossen. Mit einem Durchmesser von etwa 20 Kilometern ist er beeindruckend groß. Aufgrund der kleinen Regenzeit war die Vegetation üppig grün, und der Wasserstand im Lake Magadi, der sich in der Mitte des Kraters befindet, war entsprechend hoch.

Wir fuhren eine steile Straße hinab in den Krater, und unsere nächste Pirschfahrt begann.

Im Vergleich zu den bisherigen Pirschfahrten konnten wir im Krater besonders schnell viele Tiere entdecken. Aufgrund des reichhaltigen Nahrungsangebots zieht der Krater eine Vielzahl von Wildtieren an. Die Tiere gelangen über eine flachere Seite in den Krater und bleiben oft dort, da die Bedingungen ideal sind. Hier waren nahezu alle Tiere vertreten: Zebras, Warzenschweine, Büffel, Elefanten, Impalas, Gnus, Flamingos, Pelikane, Löwen, Flusspferde und, aus der Ferne, sogar ein Nashorn!

Nach all den aufregenden Beobachtungen war es Zeit für das Mittagessen, das dieses Mal an einem ganz besonderen Ort stattfand. Am Ufer des Lake Magadi, in unmittelbarer Nähe der Flusspferde, hatte Tanganyika Expeditions ein offenes Zelt ohne Wände mit Tischen und Stühlen aufgebaut. Ein reichhaltiges Buffet aus Grillfleisch, Salaten, Gemüse und vielem mehr wartete bereits auf uns. Unter den Akazienbäumen inmitten der Natur zu speisen – ein wahr gewordener Traum!

Am liebsten hätte ich den ganzen Nachmittag dort verbracht, aber es stand noch eine Hotelbesichtigung auf dem Programm. Wir fuhren langsam durch den Krater zurück und nahmen eine andere Route, um ihn zu verlassen. Als nächstes besichtigten wir die Melia Ngorongoro Lodge, die direkt am Kraterrand liegt und einen spektakulären Ausblick bietet. Die Unterkunft gehört zur gehobenen Kategorie, und alle Zimmer verfügen über einen wunderbaren Blick in den Krater. Die moderne Ausstattung der Zimmer wirkt äußerst komfortabel.

Black Mamba im Serengeti Park

Nach der Besichtigung setzten wir unsere Fahrt fort, um unsere nächste Übernachtungsmöglichkeit, die Bashay Rift Lodge, zu erreichen. Unterwegs hielten wir an einem letzten Aussichtspunkt mit Blick über den Krater, wo sich noch einmal die Möglichkeit bot, Tiere zu sehen. Wir entdeckten einige Paviane und sogar einen Leoparden, der jedoch so schnell verschwand, dass die meisten von uns ihn leider nicht richtig sehen konnten.

Während der weiteren Fahrt konnten wir einige kleine Dörfer am Straßenrand passieren und so einen kurzen Einblick in den Alltag der lokalen Bevölkerung gewinnen.

Am frühen Abend erreichten wir die Lodge rechtzeitig, um den Sonnenuntergang zu genießen. Die Bashay Rift Lodge liegt nur 8 km vom Eingang des Ngorongoro-Kraters entfernt auf einem Hügel, umgeben von einer Kaffeepflanzung. Von dort aus hat man einen herrlichen Blick über die Region, der sich von den Ausläufern des Ngorongoro-Gebirges bis hin zur Schwelle des Rift Valley (Lake Eyasi) erstreckt.

Die 4-Sterne-Unterkunft bietet etwa 32 Zimmer, die sich auf verschiedene Bungalows in einer wunderschönen Gartenanlage verteilen. Die Lodge ist ideal für einen kurzen Zwischenstopp zwischen den Parks im Norden, eignet sich jedoch auch hervorragend für einen erholsamen Aufenthalt über mehrere Nächte.

Abends ließen wir den Tag mit einem Sundowner am Pool ausklingen, gefolgt von einem köstlichen Abendessen.


Leopardin mit Antilope im Baum im Serengeti Park

Am nächsten Morgen besichtigten wir nach dem Frühstück kurz unser Hotel, bevor wir zum Tarangire-Nationalpark, unserem letzten Ziel auf dieser Reise, aufbrachen. Unterwegs hielten wir an der Manyara Serena Lodge, um die Unterkunft zu besichtigen. Sie liegt strategisch günstig zwischen dem Eingang des Ngorongoro-Kraters und dem Tarangire-Nationalpark und bietet einen atemberaubenden Blick über den Lake Manyara. Die 4-Sterne-Lodge verfügt über geschmackvoll eingerichtete Zimmer, die sich in zweistöckigen, rondellartigen Gebäuden inmitten einer liebevoll gestalteten Gartenanlage befinden. Besonders für Familien ist diese Unterkunft ideal.

Gegen Mittag erreichten wir den Tarangire-Nationalpark und genossen unser Mittagessen in der Tarangire Safari Lodge. Die Lodge besticht durch ihre ausgezeichnete Lage mit einem herrlichen Blick auf den Park und den Tarangire-Fluss. Während unseres Aufenthalts konnten wir eine Elefantenherde beobachten, die den Fluss überquerte – ein beeindruckendes Schauspiel! Die Lodge, die dem 2- bis 3-Sterne-Segment zuzuordnen ist, bietet gut ausgestattete Zelte und Bungalows.

Am Nachmittag stand unser letzter Gamedrive bevor, auf dem wir durch einen Teil des Nationalparks zu unserer letzten Unterkunft fuhren – dem Maweninga Camp. Dieses einzigartige Camp liegt spektakulär auf einem riesigen Granitfelsen mitten im Tarangire-Nationalpark. Unterwegs konnten wir zahlreiche Elefanten beobachten, die oft in großen Herden am Fluss unterwegs waren. Zudem sahen wir einige Giraffen, Impalas und sogar ein paar Erdmännchen.

Am späten Nachmittag erreichten wir das Camp, gerade rechtzeitig, um uns frisch zu machen und mit einem Sundowner den Sonnenuntergang sowie die beeindruckende Aussicht zu genießen. Das Maweninga Camp verfügt über 16 Zelte, die alle mit einem großen Bett, einem Badezimmer und einer schönen Terrasse ausgestattet sind, von der aus man einen traumhaften Blick über den Park und die Seen am Horizont hat. Die Architektur des Camps ist einzigartig und fügt sich perfekt in die natürliche Umgebung ein.

Nach einem letzten gemeinsamen Abendessen ließen wir den ereignisreichen Tag ausklingen.

Der nächste Tag war unser letzter in Tansania – Zeit, uns langsam von diesem wunderschönen Land zu verabschieden. Vor dem Frühstück unternahmen wir eine kurze Fahrt zum Ormatai Rock, dem Schwester-Camp des Maweninga. Dort besichtigten wir die Unterkunft. Dieses Camp liegt ebenfalls im Tarangire-Nationalpark, erhöht auf einem Felsen. Es bietet neun großzügige Zelte mit eigenem Bad und einer atemberaubenden Aussicht über den Park bis hin zum Lake Burunge am Horizont. Aufgrund seiner kleinen Größe und ruhigen Atmosphäre eignet es sich besonders gut für Honeymooner. Anschließend frühstückten wir dort und konnten selbst die fantastische Aussicht genießen.

Schließlich war es an der Zeit, den Tarangire-Nationalpark zu verlassen. einen letzten kurzen Gamedrive zurück zum Eingang des Parks und setzten unsere Reise nach Arusha fort. Dort angekommen, nahmen wir unser Mittagessen im Blue Heron, einem Restaurant am Stadtrand, nicht weit vom Flughafen. Das Restaurant ist sehr zu empfehlen, wenn man vor dem Abflug noch etwas Zeit hat. Es liegt in einer wunderschönen Gartenanlage, und die Küche ist ausgezeichnet.

Nach dem Mittagessen verabschiedete ich mich von der Gruppe und wurde mit einem Transfer zum Kilimanjaro-Flughafen gebracht, eine Fahrt von etwa 1,5 Stunden. Der Flughafen ist klein und übersichtlich, mit einigen Geschäften und einem Restaurant. Der Check-in verlief schnell, und bald darauf stand die Qatar Airways-Maschine direkt vor dem Terminal. Es war der Moment, mich endgültig von Tansania zu verabschieden. Beim Gang zum Flugzeug blickte ich ein letztes Mal zurück – eine wunderschöne Reise ging zu Ende.


Ngorongoro Conservation Area

Fazit: Obwohl im Dezember die kleine Regenzeit in Tansania herrscht, kann ich diese Reisezeit trotzdem empfehlen. Wir hatten keinen Dauerregen und konnten viele Tiere beobachten. Außerdem bietet die Nebensaison zahlreiche Vorteile: niedrigere Preise, weniger Touristen und vor allem eine üppig grüne Landschaft, die in ihrer Pracht strahlt!

Wenn auch du neugierig auf eine Safari in Tansania oder Afrika geworden bist, kontaktiere gerne unsere Explorer-Reiseberater. Wir können dir eine ganz individuelle, nach deinen Bedürfnissen zugeschnittene Reise zusammenstellen.

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