Capitol Reef Nationalpark
Faszinierende rote Felslandschaften durchziehen den Park
Wanderwege durch rote Felslandschaft
Ob auf langen Wanderwegen oder bei kurzen Ausblicken entlang des Highway 24, der Capitol Reef Nationalpark fasziniert mitten in Utah mit seiner roten Felslandschaft. Seit 1971 zieht es immer wieder Touristen in den Park, um neben bunten Klippen, Monolithen, schönen Bögen und tiefen Schluchten besonders die 160 km lange Waterpocket-Fold bestaunen zu können. Die vielen ursprünglich horizontalen Schichten von Ablagerungsgestein, neigten sich bei der Anhebung des Colorado-Plateaus, woraufhin durch Erosion die heutige, gigantische Wassertaschenfalte entstand. Im Norden des Parks liegt das sehenswerte Cathedral Valley. Mitten in der Einsamkeit ragen riesige Felswände und Monolithen in die Höhe, die unweigerlich an in Fels gehauene Kathedralen erinnern. Trotz der kargen Wüstenlandschaft, beheimatet der 978 km² große Capitol Reef Nationalpark eine reiche Flora und Fauna. Denn dank des Fremont River findet man in der trockenen Umgebung eine üppige, oasenähnliche Landschaft vor, die das ganze Jahr über reichlich Wasser bietet.
Geschichte im Nationalpark
Entlang des Fremont River zeugen noch heute Petroglyphen von dem Leben der Ureinwohner Amerikas. Das fruchtbare Flusstal veranlasste 700 n. Chr. die ersten Indianer sich im Capitol Reef Nationalpark anzusiedeln, die mit Ackerbau und Jagd nach Tieren die „Fremont Kultur“ prägten. Erst spät im 19. Jahrhundert fanden die ersten Mormonen-Pioniere in diesem Gebiet ihr Zuhause und pflanzten hier Obstbäume an. Die Obstplantagen werden bis heute von der Parkbehörde gepflegt und Besucher können gegen eine Gebühr selbst Kirschen, Äpfel, Pfirsiche, Birnen und Aprikosen pflücken. 1960 verließen die letzten Mormonen die Siedlung. Der von ihenen hinterlassene Ort Fruita bildet heute mit seinem erhaltenen Schulgebäude, einer Scheune und der Gifford Farm eine Attraktion mit historischer Bedeutung.
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