Sequoia Nationalpark
Ein Wanderparadies durch die Mammutbäume
Ein Naturreservat in der Sierra Nevada
Im Westen der USA erstreckt sich auf 3.503 km² einer der bekanntesten Nationalparks durch die kalifornische Sierra Nevada. Der Sequoia Nationalpark wird jährlich von über 1,5 Millionen Touristen besucht und beeindruckt besonders mit seinen riesigen Mammutbäumen, als auch mit dem 4.418 Meter hohen Mount Whitney. Jede Menge Wasserfälle und Seen, Schluchten und hohe Berge sowie die vielfältige und unterschiedliche Flora und Fauna lassen den Besuch im Naturreservat zu einem abwechslungsreichen Wanderabenteuer werden. Neben langen Wanderungen, besteht auch die Möglichkeit beim Bergsteigen, Fischen oder Reiten die einzigartige Natur zu erkunden.
Das trockene Klima und die schneeintensiven Winter schaffen aber auch die perfekten Bedingungen für die Mammutbäume, unter welchen sie Schätzungen zufolge bis zu 3.500 Jahre alt werden können. Waldbrände spielen im Ökosystem dieser Wälder eine entscheidende Rolle. Das Feuer schützt sowohl den Baum vor Ungeziefer als auch vor konkurrierenden Pflanzen und ermöglicht die notwendige Fortpflanzung. Denn bei großer Hitze öffnen sich die Zapfen und fallen in die mineralhaltige Asche. Der älteste und wohl bekannteste Baum ist der General-Sherman-Tree. Der 2.500 Jahre alte Baum ist mit seiner Höhe von 84 Metern und seinem Umfang von 31 Metern der größte Baum der Welt.
Die Geschichte des Nationalparks
Mit der Gründung des zweitältesten Nationalparks der USA wurde 1890 alles daran gesetzt der Abholzung Einhalt zu gebieten und die stark beeinträchtigte Natur zu schützen. Denn als 1833 die ersten Einwanderer diese riesigen Bäume das erste Mal zu Gesicht bekamen, stieg das Interesse an dem Holz der Mammutbäume. Sogar bis nach Europa verschiffte man damals die großen Schnittscheiben als Beweisstücke. Neben den Bäumen zählten auch die dort ansässigen Indianerstämme zu den Leidtragenden. Denn aufgrund der entdeckten Goldvorräte vertrieben die Goldsuchenden die Ureinwohner aus ihrem Gebiet und setzten diese mit eingeschleppten Krankheiten dem Tod aus.
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