Südsee Traum
Meine Reise durch die paradiesische Inselwelt Französisch Polynesiens begann mit einer Übernachtung in Tahiti. Gleich bei Ankunft wird man von den freundlich lächelnden Polynesiern mit Musik und bunter Kleidung sowie der typischen Blumenkette willkommen geheißen. Urlaubsgefühle sind so direkt garantiert. In Papeete, der Hauptstadt Tahitis, ist mein Tipp ein Besuch des "Roulotte Vaiete Place", eine Art Street Food Market und ein täglich stattfindender Markt. Hier kann man neben Lebensmitteln auch tolle Souvenirs kaufen. Tahiti ist nicht nur Ausgangspunkt zur Erkundung der polynesischen Inselwelt, sondern bietet selbst auch ein spannendes Landesinnere und tolle Küsten. Die Unterkünfte reichen von urigen Pensionen bis hin zu luxuriösen Ferienanlagen. So findet jeder das passende Domizil für seine Reise. Wer viele Inseln erleben möchte, dem kann ich eine Kreuzfahrt mit dem Frachtschiff Aranui 5 ans Herz legen. Das Schiff versorgt die entlegenen Inseln mit Gütern und bietet Touristen gleichzeitig den modernen Komfort eines Kreuzfahrtschiffes.
Tahitis kleine Schwester Moorea
Per Fähre gelangt man in nur 45 Minuten nach Moorea (alternativ per Inlandsflug). Während der kurzen Überfahrt hat man einen tollen Ausblick auf Tahiti auf der einen und Moorea auf der anderen Seite. Ich fand es sehr beeindruckend, wie die grünen Berge der Inseln aus dem klaren Wasser des Pazifiks ragen. Moorea ist bekannt für Ihre Ananasplantagen, die man während einer Inseltour besuchen kann. Nicht verpassen sollte man zudem den herrlichen Ausblick auf das Riff vom Berg Belvedere. Wer die Unterwasserwelt erleben möchte, kann bei einer Schnorcheltour den Black-Tip-Sharks und den Rochen näher kommen. Bei einem Picknick auf einem kleinen Motu (einer vorgelagerten Insel) haben wir das traditionelle polynesische Gericht „Poisson Cru“ kennengelernt und konnten frische Kokosnüsse und Früchte probieren.
Mein besonderer Tipp: Huahine
Weiter ging es nach Huahine. Neben Taha’a ist Huahine für den Vanille-Anbau und üppig grüne Wälder bekannt. Hier erlebt man ein sehr authentisches und nicht zu überlaufenes Südsee-Erlebnis, das mir sehr in Erinnerung geblieben ist. Weniger Touristen, kleinere Unterkünfte und die Gelassenheit der Bewohner haben mich sehr beeindruckt. Bei einer Inseltour über die beiden, durch eine alte Brücke verbundenen Inseln, haben wir sehr detailliertes Wissen über das polynesische Volk und Ihre Kultur erhalten, Ausgrabungsstätten erkundet und zwischendurch Kinder bei ihren Sprüngen von der Brücke ins kühle Nass beobachten können. Huahine war für mich die spannendste Insel und würde ich jedem für ein paar Nächte empfehlen. Ein ganz besonderes Erlebnis ist es zu Gast in einer kleinen Pension zu sein und so Polynesien hautnah zu erfahren.
Pures Südsee-Feeling auf Bora Bora
Schließlich ging es nach Bora Bora, bekannt für luxuriöse Hotels und Südsee-Feeling pur. Aber auch kleinere Pensionen laden die Gäste zum Verweilen an paradiesischen Stränden ein. Ob Entspannen im Overwater-Bungalow, in einem Spa-Bereich oder Erkundungstouren zu Wasser und zu Land, Bora Bora hat für jeden was zu bieten. Während einer Allradtour erlebt man Action und lernt nebenbei und mit viel Humor die Geschichte der stolzen Polynesier kennen und bekommt einen Einblick in die für uns fremde Kultur – Pareo binden und Kokosnuss knacken inklusive. Die Einwohner sind sehr gastfreundlich und freuen sich ihr Wissen weiterzugeben. Ein tolles Schnorchelerlebnis bieten die Coral Gardens. Auf einer geführten Tour wird man zu den besten Spots geführt, um möglichst viel der einmaligen Unterwasserwelt zu erleben.
Top-Tauchspot Rangiroa
Unsere letzte Station im Paradies war Rangiroa. Das größte Atoll des Tuamotu-Archipels ist besonders bei Tauchern sehr beliebt und bietet eine spannende Unterwasserwelt. Bei einem Schnuppertauchgang konnten wir hier einen kleinen Einblick bekommen. Auch Delfine bekommt man hier sowohl vom Ufer als auch unter Wasser zu sehen, wenn sie durch den berühmten Tiputa Pass springen. Ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts war der Besuch einer Perlenfarm. Die Perlenzucht und anschließende Produktion ist sehr komplex. So war es sehr interessant, hier einmal über die Schulter schauen zu dürfen. Ein kleines Andenken hat man sich natürlich auch gegönnt, bevor es wieder nach Tahiti und dann weiter Richtung Heimat ging. Auf allen Inseln konnte man tolle polynesische Nächte mit Tanz und Gesang erleben. Manchmal werden Gäste miteinbezogen. Neben den vielen Muschelketten und Bildern, sind es vor allem die positive Energie der Polynesier und die tollen Blautöne des Wassers, die man mit ins Gepäck wieder nach Hause nimmt.