Bahla Fort
Eine Oase aus Lehm
Lehmfestung Hisn Tamah
Im Wadi Bahla, in einer Oase aus Dattelngärten und Palmenhainen, liegt westlich der Stadt Nizwa die Lehmstadt Bahla. Die Stadt und besonders die Festung Hisn Tamah zählen zu den größten Zeugnissen der Lehmbaukunst Omans und zeichnen sich durch eine eindrucksvolle Architektur des islamischen Mittelalters aus. Vermutlich von den Nabhani im 17. Jahrhundert erbaut, erhebt sich die Festung über der Stadt und macht mit ihren vielen Wehrtürmen und Toren deutlich, welchen großen Stellenwert das Bauwerk besaß. Eindrückliche Hallen und dekorierte Tore aus Lehm machen diese Festung zu etwas sehr Sehenswerten. Die Oasenstadt Bahla und das Hisn Tamah werden dabei von einer 12 Kilometer langen Stadtmauer umgeben und wurden über viele Jahre durch das Bewässerungssystem „falaj“ mit frischem Wasser versorgt. Mit der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe im Jahr 1987 erfolgte eine Restaurierung der stark beschädigten Anlage. Im alten Lehmbaustil und mit authentischen Werkzeugen konnte so die Sehenswürdigkeit bewahrt werden.
Unser Tipp: Jeden Donnerstag findet in Bahla ein Viehmarkt statt, der mit seiner Lebhaftigkeit dem in Nizwa ähnelt. Aber besonders die geringe Anzahl an Touristen verleiht dem Markt sein ursprüngliches Flair.
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