Christus Statue
Das stolze Wahrzeichen der Stadt
Schützende Hände über Rio de Janeiro
Cristo Redentor gehört neben dem Zuckerhut zu den berühmtesten Wahrzeichen Rio de Janeiros. In mehr als 700 Metern Höhe überblickt die Statue vom Gipfel des Corcovado Berges eine der schönsten Städte der Welt und eine Vielzahl ihrer Sehenswürdigkeiten. Hierzu zählen unter anderem der Zuckerhut, die Guanabara Bucht, die Strände in Copacabana und Ipanema sowie das Maracanã Stadion, in welchem die deutsche Fußballnationalmannschaft 2014 Weltmeister wurde.
Im Jahr 1931 wurde die circa 30 Meter hohe Statue eröffnet und erlangte über Jahrzehnte einen weltweit hohen Bekanntheitsgrad als Wahrzeichen einer ganzen Stadt, wenn nicht sogar eines ganzen Landes. Die weit ausgestreckten Arme haben eine Spannweite von circa 28 Metern und erstrecken sich schützend über Rio de Janeiro. Im Jahr 2007 wurde das Denkmal zu einem der neuen sieben Weltwunder gewählt, was die Bedeutung und Bekanntheit der Erlöserstatue weiter hervorhebt. Im etwa acht Meter hohen Sockel der Statue befindet sich eine kleine Kapelle, in der täglich eine Messe stattfindet und ebenfalls Trauungen und Taufen abgehalten werden. Das Denkmal besteht zum größten Teil aus Stahlbeton und eine äußere Schicht Speckstein soll die Statue vor äußeren Umwelteinflüssen schützen.
Auf Grund der Größe, kommt es hin und wieder vor, dass Blitze in die Statue einschlagen – obwohl Speckstein eigentlich ein blitzableitendes Mineral ist. Im Jahr 2014, kurz bevor die Fußball Weltmeisterschaft in Brasilien stattfand und die ganze Welt auf das Land und sein berühmtes Wahrzeichen blickte, sorgte ein Blitzeinschlag für weltweite Schlagzeilen. Die rechte Hand der Christus Statue wurde so stark beschädigt, dass ein Teil des Fingers abfiel. Dieser wurde daraufhin bei der nächsten Restauration umgehend repariert. Außerdem wurde ein weiterer Blitzableiter zum Schutz des Denkmals angebracht.
Ein Highlight jeder Brasilien Reise
Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, zum Gipfel des Corcovado Berges zu gelangen. Eine bevorzugte Variante ist die Zahnradbahn, die täglich einen Großteil der bis zu 4.000 Besucher zu dem berühmten Denkmal bringt. Es gibt aber auch Kleinbusse und Taxis, die Touristen bis auf den Berg hinauf chauffieren. Wanderbegeisterte haben auch die Gelegenheit, den Weg bergauf zum Wahrzeichen Rio de Janeiros zu Fuß zurückzulegen und gleichzeitig die Flora und Fauna des Tijuca Nationalparks, in welcher sich die Statue befindet, zu genießen. Das letzte Stück zum Cristo Redentor kann über Treppen, Aufzüge oder Rolltreppen bewältigt werden und ist somit ohne größere Einschränkungen zugänglich. An der Aussichtsplattform angekommen, können Besucher – je nach Wetterlage – in den Genuss eines einzigartigen Ausblicks über Rio de Janeiro kommen.
Unser Tipp: Falls Sie die Möglichkeit haben, die Christus Statue in Eigenregie zu besuchen, versuchen Sie schon am frühen Morgen dort zu sein. So können Sie die Aussicht auf Rio de Janeiro genießen und gleichzeitig den großen Touristenansturm umgehen.
Entdecken Sie weitere Reiseinspirationen für Brasilien.