Prince Edward Island Nationalpark
Abwechslungsreiche Landschaft auf kleiner Fläche
Allgemeine Merkmale
An der Nordküste Kanadas größten Insel, Prince Edward Island, befindet sich mit nur 22 Quadratkilometern Fläche der zweitkleinste Nationalpark des Landes. Nichtsdestotrotz ist der Prince Edward Island Nationalpark aufgrund seiner vielfältigen Landschaft bei Touristen sehr beliebt. Kontrastreich sind besonders die roten Felsen, in Verbindung mit weißen Sandstränden und das tiefe Blau des Meeres.
Erreichbarkeit und Regionen
Charlottetown ist die am nächsten gelegene Stadt, die gleichzeitig Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist. Erreichbar ist sie per Flugzeug von Halifax oder Toronto aus. Der Nationalpark wird in drei Teilgebiete unterteilt, Cavendish, Dalvay und das erst 1998 hinzugefügte Gebiet Greenwich. Dalvay ist besonders bekannt für seine Sanddünen und die roten Felsen. Der erst später hinzugefügte Teil, Greenwich, zeichnet sich durch die U-förmigen Dünen aus. Ebenfalls ist der Strand von Cavendish ein großer Anziehungspunkt für Touristen. Die Region erlangte große Aufmerksamkeit durch das Kinderbuch „Anne auf Green Gables“.
Tierwelt und Sehenswertes
Insgesamt sind im Prince Edward Island Nationalpark über 300 verschiedene Vogelarten zu Hause. Da sich der Park für die Erhaltung des bedrohten Küstenvogels, dem Gelbfuß-Regenpfeifer einsetzt, wurde er als „Important Bird Area“ ausgezeichnet. In den Sommermonaten ist vor allem der westliche Teil des Parks empfehlenswert. Dort haben Sie die Möglichkeit abseits des großen Touristenansturms zu schwimmen und die angenehmen Wassertemperaturen zu genießen. Zusätzlich führen zahlreiche Wanderwege an den hohen Sanddünen vorbei.
Unser Tipp: Besuchen Sie eine der zahlreichen Dünen und Strände wie beispielsweise den Cavendish Strand. Die Dünen sind meistens über gut ausgebaute Wege erreichbar. Packen Sie Insektenschutzmittel ein, denn es gibt viele Stechmücken.