Madagaskar Reisebericht: Eine Reise zwischen Traumstränden, Lemuren und kulturellen Schätzen

Am 10. Dezember begann unser Abenteuer in der lebhaften Hauptstadt Madagaskars, Antananarivo. Nach einer angenehmen Anreise mit Emirates, die uns über Dubai und die Seychellen führte, wurden wir herzlich von der lokalen Agentur „Transcontinents“ empfangen. Ein erstes Highlight war das B2B-Meeting, bei dem wir auf Vertreter von Emirates, dem Fremdenverkehrsamt und verschiedene Agenturen trafen. Am Abend bezogen wir unser Quartier im modernen Radisson Blu Hotel, das mit europäischem Standard, elegantem Design und bestem Komfort überzeugte. Ein perfekter Start in diese außergewöhnliche Reise!

Der nächste Tag begann mit einer Hotelbesichtigung des charmanten Boutique-Hotels La Varangue, das mit liebevoller Einrichtung und einer besonderen Atmosphäre beeindruckte. Weiter ging es zur Besichtigung des berühmten Königinnenpalastes, der jedoch aufgrund der Kommunalwahlen nur von außen bewundert werden konnte. Ein köstliches Mittagessen im Café du Musée rundete den Vormittag ab. Am Nachmittag führte uns ein kurzer Flug nach Nosy Be, einer kleinen Trauminsel im Norden Madagaskars. Dort wurden wir mit Blumenketten, bunten Tüchern und einem traditionellen Tanz der einheimischen Mädchen begrüßt – ein Moment voller Herzlichkeit, der uns sofort in die Kultur eintauchen ließ.

Am Morgen des 12. Dezembers starteten wir mit einem Motorboot Richtung Nosy Iranja, einer der schönsten Inseln Madagaskars. Die Überfahrt bot uns atemberaubende Ausblicke auf das türkisfarbene Wasser, und die Ankunft war einfach magisch: schneeweiße Strände, eine berühmte Sandbank und ein Panorama, das man sonst nur aus Filmen kennt. Die Insel steht unter Naturschutz und bietet ein idyllisches Bild mit kleinen Holzhütten und üppiger Natur. Nach einem Picknick und einem erfrischenden Bad im glasklaren Meer genossen wir die Ruhe, bevor es zurück nach Nosy Be ging. Dort erwartete uns ein weiteres Abenteuer – ein Ausritt mit Pferden entlang des Strandes und durch die üppige Landschaft der Insel. Der Galopp zurück zum Hotel war ein unvergessliches Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit.

Der 13. Dezember stand ganz im Zeichen von Erkundungen und kulturellen Erlebnissen. Während einer Inselrundfahrt erlebten wir das geschäftige Treiben auf dem Markt von Hellville, der größten Stadt der Insel. Hier boten die Händler farbenfrohe Stoffe, exotische Gewürze und handgefertigte Souvenirs an. 

Ein Besuch des kleinen Lemuren-Parks ließ uns die faszinierenden Tiere hautnah erleben, und die Besichtigung einer Ylang-Ylang-Plantage zeigte uns, wie aus der Blüte dieser Pflanze der Duft für edle Parfums wie Coco Chanel gewonnen wird. Am Nachmittag machten wir Halt am „heiligen Baum“, einem beeindruckenden Banyantree mit großer spiritueller Bedeutung für die lokale Bevölkerung. Zum Abschluss des Tages genossen wir die heiße Mittagszeit im Cacao Beach, einem privaten Strand mit Restaurant und Bar. Der Abend führte uns zum Mont Passot, wo wir mit einem spektakulären Sonnenuntergang über die grüne Landschaft und das Meer belohnt wurden – ein magischer Moment, den wir so schnell nicht vergessen werden.

Am 14. Dezember flogen wir zurück in die Hauptstadt, wo noch einige Highlights auf uns warteten. Wir schlenderten über den Markt von Imerintsiatosika, wo wir duftende Vanille, Edelsteine und kunstvoll geschnitzte Holzsouvenirs fanden. Besonders beeindruckend war der Besuch des Lemuren-Parks, in dem wir viel über die verschiedenen Arten dieser faszinierenden Tiere lernten. Der Park ist eine wichtige Auffangstation für Lemuren, die aus privaten Haushalten gerettet wurden. Hier erlebten wir die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und konnten beobachten, wie liebevoll sich die Familien um ihren Nachwuchs kümmern.

Madagaskar hat uns mit seiner unglaublichen Vielfalt, seiner einzigartigen Natur und der Herzlichkeit seiner Menschen begeistert. Diese Reise war mehr als nur ein Urlaub – es war ein tiefgehendes Erlebnis, das uns die Schönheit dieser exotischen Insel näherbrachte. Wie die Madagassen so treffend sagen: „Mora Mora“ – alles mit der Ruhe! Mit vielen unvergesslichen Eindrücken im Gepäck verabschiedeten wir uns von Madagaskar und kehrten mit der Sehnsucht zurück, eines Tages noch mehr von dieser außergewöhnlichen Insel zu entdecken.