Piton de la Fournaise
Ein aktiver Vulkan auf der Urlaubsinsel
Ein Naturschauspiel
Im Südosten von La Réunion erhebt sich die 2.631 Meter hohe und wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Insel. Der Piton de la Fournaise wird seit 2010 als UNESCO Weltnaturerbe gelistet und zählt bis heute zu den aktivsten Vulkanen der Welt. Durchschnittlich alle neun Monate kommt es zu einem größtenteils ungefährlichen Ausbruch, bei dem die flüssige Lava die Hänge hinunterfließt und die Landschaft mit schwarzem Gestein einhüllt. Das Naturschauspiel prägt dabei den Ort durch erkaltetes Lavagestein und grüner Vegetation mit starken Kontrasten. Besonders den Naturpfad La Point de la Table zeichnet dieses Zusammenspiel von Vulkangestein und Pflanzen, die in den Rissen des Gesteins emporwachsen, aus. Im Gegensatz dazu, wird die geballte Kraft einer Eruption an der Plaine des Sables deutlich. Entlang der rötlich schwarzen Schlacke, erwartet den Besucher auf dem Weg zum Gipfel des Piton de la Fournaise eine eindrucksvolle mondähnliche Landschaft. Das Jahr 1977 offenbarte aber auch, welche gefährlichen Auswirkungen ein Lavastrom in sich bergen kann, als einige Häuser im Ort Sainte-Rose verschüttet wurden. Die Kirche in der Mitte des Zentrums blieb dabei von dem heißen Magma verschont. Umkreist von dem gekühlten Lavagestein, wird diese seit dem Ausbruch nur noch Notre Dame des Laves („Unsere Liebe Frau der Lava“) genannt. Insgesamt zählt der Vulkan vier Krater, unter denen der 2007 entstandene Cratère Dolomieu der vulkanisch Aktive ist.
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