Höhlentempel von Dambulla
Zahlreiche Statuen sowie Wand- und Deckenmalereien
Prächtige Buddhastatuen
Mitten im Herzen Sri Lankas befindet sich die Stadt Dambulla, einer der heiligsten Orte der Insel. Vorbei an der goldenen Dagoba und einem goldenen Buddah führt der schwere Aufstieg zu dem religiösen und kulturellen Zentrum mit seinen fünf Höhlentempeln. Die in den 160 Meter hohen Granitfelsen geschlagenen Höhlen umfassen insgesamt 80 Tempel auf 2.000 km² und beeindrucken mit 153 kunstvollen Buddhastatuen, drei Königsstatuen, und vier Statuen der hinduistischen Götter Ganesh und Vishnu sowie spannenden Malereien, die mit strahlenden Farben das Leben des Buddha darstellen. Geprägt von unterschiedlichen Königen, die im Laufe der Zeit zur Erweiterung und Restaurierung beitrugen, erzählen die vielen Tempel ihre eigenen Geschichten und lassen den Besucher in die buddhistische Lebensweise Sri Lankas eintauchen. Der Ursprung des Komplexes reicht bis in das 1. Jahrhundert vor Christus zurück. Den Erzählungen zufolge flüchtete der König Valagama Bahu vor den indischen Besetzern und fand 14 Jahre lang in den Höhlen Zuflucht bei den Mönchen. Aus Dankbarkeit und auch um das unersetzliche Wissen der Mönche bewahren zu können, erbaute dieser nach seiner Rückkehr zur Macht die beeindruckende Tempelanlage. Bei den fünf Höhlen handelt es sich um „Die Höhle des göttlichen Tempels“, „Der Tempel des großen Königs“, „Der große neue Tempel“, „Die Höhle des westlichen Tempels“ und um „Der zweite neue Tempel“, welche alle in einem Zeitraum von 2.000 Jahren erweitert und geschmückt wurden. Die zahlreichen Buddhastatuen, verzierten Wand- und Deckenmalereien sowie die Dagobas schaffen eine einzigartige Atmosphäre, die täglich die Besucher ins Staunen versetzt. Seit 1991 zählt diese Sehenswürdigkeit Sri Lankas zum UNESCO Weltkulturerbe und ist bis heute Wohn- und Anbetungsort vieler Mönche.
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