Aserbaidschan, Georgien und Armenien - Kaukasus-Rundreise

Heute erfolgt deine individuelle Anreise sowie die Fahrt zum deinem Hotel.

Heute lernst du die schillernde Hauptstadt Aserbaidschans Baku kennen. Hier geben sich Europa und der Orient die Hand. Die Stadt bietet eine spannende Mischung aus Geschichte und Tradition mit moderner Architektur und einer westlichen Kultur. Du wirst durch die engen Gassen der Altstadt (UNESCO-Weltkulturerbe) geführt und kannst den prunkvollen Shirvanshah-Palast bestaunen, dessen Bau im Jahr 1411 begann. Genieße die Atmosphäre der Stadt und spaziere zum Restaurant, in dem du den Abend gemütlich ausklingen lassen kannst (Abendessen bei Buchung der HP inkludiert).

Deine heutige, erste Station ist das nahe Gabala gelegene Dorf Nij. Durch seine Einwohner wird es zu etwas Besonderem. In Nij befindet sich die größte Siedlung der ethnischen Gruppe Udi. Das Volk gilt als eines der ältesten des Groskaukasusalbanies und nimmt als christliches Volk mit reicher Tradition und Kultur eine Sonderstellung ein.

Nij - Kabala 
Im Anschluss fährst du zunächst am wunderschönen Nohur See in Kabala vorbei, wo du einen Zwischenstopp einlegst. Du besuchst du die antike Stadt Kabala und ihre Ruinen, die ca. 15 km von der modernen Stadt entfernt liegen. Kabala ist ungefähr 2.000 Jahre alt und kann eine bewegte Geschichte vorweisen. Nachdem sie ihre Stellung als Hauptstadt des antiken großkaukasischen Albaniens nach 600 Jahren verloren hatte, war sie Handelszentrum und Bischofsstadt.

Kabala - Sheki
Anschließend erreichst du Sheki. Die Geschichte der kleinen Stadt ist besonders faszinierend. Sie soll aus einer der ältesten Ortschaften des Kaukasus entstanden sein. Vor allem aber die Vergangenheit als Handelszentrum auf der Seidenstraße macht Sheki zu einem packenden Reiseziel. Die orientalische Atmosphäre kannst du bei der Besichtigung des Khan-Palastes im osmanischen Still spüren.

Sheki - Kish
Du fährst anschließend weiter in das nahegelegene Bergdorf Kish, ein Ort von großer politischer und religiöser Bedeutung. Hier wurde im 1. Jahrhundert die erste christliche Kirche der Welt gebaut. Heute ist Kish ein ruhiges Dorf, in dem die Bewohner gemütlich auf den gepflasterten Straßen rund um die Kirche zusammensitzen.

Kish- Sheki
Am Abend wirst du gemeinsam in einem Restaurant Abschied von Aserbaidschan nehmen, verbringst aber noch eine weitere Nacht in Sheki (das Abendessen ist gegen Aufpreis).

Sheki - Lagodekhi - Sighnaghi
Heute fährst du früh morgens bis an die Grenze von Lagodekhi in Georgien. Die Ankunft erfolgt gegen Mittag. Nach dem Zusammentreffen mit deinem Reiseleiter fährst du weiter in die malerische Stadt Sighnaghi, die bekannt ist als „Land des Weines“ und „Stadt der Liebe“ mit Blick über das Alazani Tal. In Sighnaghi hast du freie Zeit zur Verfügung. Das Mittagessen nimmst du bei einer georgischen Familie zu dir (gegen Aufpreis).

Sighnaghi - Tiflis
Es erfolgt die Weiterfahrt nach Tiflis.

Heute unternimmst du eine geführte Tour in der verwinkelten Altstadt von Tiflis. Während dieser siehst du unter anderem die Narikala-Festung, eine der ältesten Befestigungsanlagen der Stadt, die Synagoge und die Matechi-Kirche. Du nimmst dein Mittagessen in einem landestypischen Restaurant zu dir (gegen Aufpreis). Außerdem fährst du mit dem Sessellift hinauf zur Mutter Georgiens, der Monumentalstatue Kartlis Deda. Von hier oben bietet sich dir ein toller Ausblick auf die ganze Stadt. Durch den Park über die Friedensbrücke, dem Wahrzeichen der Stadt, spazierst du zum Gabriadze-Marionettentheater, welches mit seinen hunderten kleinen, von Rezo Gabriadze gefertigten Keramikfliesen verziert, eine kulturelle und architektonische Besonderheit der Stadt darstellt.

Heute führt dich deine Route in die alte Hauptstadt Mzcheta, die an der Kreuzung von Heer- und Seidenstraße liegt. Hier besichtigst du zwei UNESCO-Weltkulturehedenkmäler: die Kreuzkirche Dshwari (6. Jhd.) und die Swetizchoveli-Kathedrale (11. Jh.), in welcher das Christentum seinen Anfang genommen haben und wo sich der Leibrock Christi befinden soll.

Mzcheta - Gudauri
Weiter geht es entlang der georgischen Heerstraße nach Gudauri durch ein landschaftlich sehr reizvolles Gebiet in die höheren Lagen des Großen Kaukasus. Unterwegs besuchst du die Wehrkirche Ananuri (17. Jh.), die oberhalb des Schinwali-Stausees thront.

Guaduri - Kazbegi
Es erfolgt die Weiterfahrt nach Kazbegi, wo du die heutige Nacht verbringst.

Kazbegi
Ein Jeep bringt dich hinauf zu der auf 2.170 m hoch gelegenen Zminda-Sameba-Kirche (Dreifaltigkeitskirche), auch Gergeti-Kirche genannt, bringt. Es bietet sich dir ein Ausblick auf das Tal des Terek und auf die Siedlung Kazbek. Wenn das Wetter mitspielt, kannst du den höchsten Gipfel im Kaukasus, den Kazbek (5.047 m), im Hintergrund sehen. Anschließend besuchst du ein Familienweingut, in welchem seit vielen Jahren alte heimische Traubensorten angebaut und biologische Weine nach georgischer Methode hergestellt werden. Bei Buchung der Halbpension sind ein Mittagessen und eine Weinverkostung inkludiert (gegen Aufpreis).

Kazbegi - Tiflis
Es erfolgt die Rückfahrt nach Tiflis. Hier steht dir der Abend zur freien Verfügung.

Tiflis - Sadakhlo - Haghpat
Du fährst zur georgisch-armenischen Grenze bei Sadakhlo. Bei Grenzübertritt erfolgt ein Guide- und Buswechsel. Heute geht es durch die „armenische Schweiz“. Im reichsten Waldgebiet des Landes mit seinen unzugänglichen Dörfern verbergen sich bedeutsame Klöster und Bildungsstätten des Mittelalters. 

Entlang der ՛՛Klosterstraße՛՛ bewunderst du die architektonischen Meisterwerke der harmonisch aufeinander abgestimmten Gebäude aus dem Mittelalter. Krönung der Route ist schließlich das UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Haghpat, das sich auf einem Hochplateau mit hervorragender Aussicht befindet. Dein Abendessen nimmst du bei einer Familie in Dilidshan ein, bei der Du die berühmte Gastfreundschaft der Armenier kennenlernen wirst (gegen Aufpreis).

Haghpat - Dilidschan
Du fährst nach Dilidschan, wo du die heutige Nacht verbringst.

Dilidschan - Sevansee
Heute erkundest du die Araratebene, wo Noah nach dem Abstieg auf dem Berg Ararat die erste Weinrebe gepflanzt haben soll. Diese spielt eine wichtige Rolle im Weinanbau des Landes. Du fährst zur „blauen Perle“ Armeniens, dem auf 2.000 m gelegenen Sevansee. Über einige Stufen hinauf gelangst du zum Sevanavank-Kloster (9. Jhd.)

Sevansee - Noravank - Pokr Vedi
Über den aussichtsreichen Selimpass erreichst du die Orbelyan Karawanserei- ein Handels- und Rastplatz für Karawanenreiter und ihre Lasttiere, die an der Großen Seidenstraße gebaut wurde. Sie ist die am besten erhaltene Karawanserei Armeniens und ein großartiges Beispiel der säkularen armenischen Architektur im Mittelalter. Es geht durch weiter die wunderschönen Berge von Wayots Dzor, einer beliebten Weinregion, in welcher der endemische Wein Areni wächst, aus dessen Reben Rotwein hergestellt wird. 

Du besichtigst das am Ende der wunderschönen Schlucht Amaghu gelegene Kloster Noravank, das durch seine besonderen Außenreliefs beeindruckt und durch seine rötliche Fassade bei untergehender Sonne kaum von seiner felsigen Umgebung zu unterscheiden ist. Schließlich besuchst du einen Bauernhof mit rustikalem Weinkeller. 

Hier nimmst du dein Mittagessen ein und nimmst an einer Weinverkostung teil, in der du die verschiedenen armenischen Hausweinsorten probieren kannst und Näheres über das ländliche Leben erfährst (gegen Aufpreis). Du fährst anschließend zum Kloster Chor Virap, das südlich von Jerewan an der Grenze zur Türkei in Pokr Vedi liegt. An klaren Tagen hast du von hier aus einen tollen Ausblick auf den Berg Ararat.

Pokr Vedi - Jerewan
Schließlich geht es wieder nach Jerewan, wo du die Nacht verbringst.

Jerewan
Heute startest du mit der Gruppe zu einer geführten Tour durch die historisch bedeutsame Stadt. Jerewan ist eine der ältesten Städte der Welt und beherbergt sowohl reizvolle Bauwerke aus den einzelnen Epochen als auch moderne Bauten. Die Erkundung der vielschichtigen Stadt startet mit der Besichtigung des zentralen Platzes der Stadt, dem Platz der Republik. Anschließend geht es zur Kaskade, einem System riesiger Treppen, welches Innenstadt und Wohngebiete an den Hügeln miteinander verbindet. Das „schlagende Herz der Stadt“ bietet eine hervorragende Aussicht auf die Stadt. Danach besichtigst du unter anderem das Opernhaus. Du hast die Möglichkeit, gegen Aufpreis dein Mittagessen bei einer Familie einzunehmen.

Jerewan - Garni - Mets Gilanlar
Im Anschluss an die Stadtführung unternimmst du einen Ausflug in die Kleinstadt Garni, die einst Sommersitz der armenischen Könige war und bekannt ist aufgrund des erhalten gebliebenen antiken Tempels (1. Jhd.). Du fährst weiter zum Geghard Kloster nach Mets Gilanlar. Die am Ende der Schlucht gelegene UNESCO-Weltkulturerbestätte – ein Höhlenkloster, ist eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten Armeniens.

Geghard - Jerewan
Es geht zurück nach Jerewan.

Heute erfolgt deine individuelle Abreise.