Groß-Simbabwe-Ruinen
Auf den Spuren Simbabwes
Die reiche historische Stätte
Einst diente die Ruinenstadt, Groß-Simbabwe, als königlicher Palast und war das Machtzentrum der Politik. Etwa 240 Kilometer südlich der Hauptstadt Harare liegt die Stätte auf einer Höhe von 1.140 Meter in der Masvingo-Provinz. Zwischen dem 11. bis 15. Jahrhundert lebten dort 18.000 Einwohner. Rinderzucht, Goldgewinnung und Fernhandel verhalf der Stadt zu Reichtum. Schon lange vor der Ankunft der ersten Europäer im 16. Jahrhundert erreichte Groß-Simbabwe seinen rumreichen Höhepunkt. Seit 1986 gehört die Ruine zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es zählt zu den besten erhaltenen Stätten Afrikas und gleichzeitig zu dem größten und ältesten Steinbau südlich der Sahara.
Einmalige Architektur und Struktur
Die Struktur der Ruinen besteht aus rechteckigen Granitsteinen. Die Steine sind ohne Mörtel akkurat verbaut, das die geschickliche Handlichkeit der damaligen Menschen verdeutlicht. Die unglaublichen Steinarbeiten und Handwerkskunst sind atemberaubend und versetzen Sie ins Staunen. Sieben Quadratkilometer Fläche bedecken die noch vorhandenen Reste der Stätte. Die große Mauer ist neun Meter hoch und hat eine Gesamtlänge von 244 Metern. In den steinernen Einfriedungen standen Hütten aus Lehm und Holz. Die stehenden Monolithen dienten höchstwahrscheinlich für astronomische Zwecke.
Ihr Besuch zu Groß-Simbabwe
Die Ruinen von Groß-Simbabwe sind nach den Viktoriafällen die zweithäufigste, besuchte Attraktion Simbabwes. Mit seinem subtropischen Klima sind die Sommertage in Groß-Simbabwe schwül und heiß, während im Winter (Mai bis August) Trockenzeit herrscht und somit die beste Reisezeit darstellt. Sie erreichen die Ruinenstadt entweder mit dem eigenen Auto oder mit einem der vielen Busse, die direkt ab Masvingo, Harare oder Bulawayo fahren.
Unser Tipp: Für das Erklimmen des Hügels ist es ratsam bequemes Schuhwerk zu tragen.
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